Im Sommer 2017 habe ich hier schon einmal über ein gebrauchtes MacBook Pro aus dem Jahre 2009 geschrieben. Das ist nun mittlerweile 11 Jahre alt. Nun möchte ich das 2014 MacBook Pro (mittlerweile 6 Jahre alt) auf seine Alltagstauglichkeit im Jahr 2020 testen.
Für knapp 650€ war mein Modell auf den ersten Blick nicht unbedingt ein Super-Schnäppchen. Auf den zweiten Blick jedoch lässt sich da viel mehr erkennen. Das MacBook, das ich mir schon im Sommer 2019 gekauft hatte, war wie auf den Bildern beschrieben Tadellos.
Kein einziger Kratzer und keine einzige Delle war zu finden. Alles hat funktioniert, was schonmal äußerst positiv ist. Dazu gab’s dann noch die Originalverpackung, Apple-Sticker und das MagSafe-Kabel.
Technisch ist das 2014 MacBook Pro auch für anspruchsvollere Aufgaben immer noch gut zu gebrauchen. Ruckler merkt man eigentlich so gut wie gar nicht. Das ist beim 2009er-MacBook Pro mittlerweile schon etwas anders.
Das dürfte vor allem an der schnellen über PCIe angeschlossenen M.2 SSD, den schnellen 8 GB Arbeitsspeicher und dem 2,6 GHz Intel Core i5 liegen.
Und auch so ist das 2014 MacBook Pro gut für die Zukunft gerüstet. Bisher hat es alle aktuellen Updates bis hin zu MacOS Catalina nativ erhalten, und wird vermutlich auch das nächste große Update bekommen.
Durch diese Kombination hat das MacBook eine Startzeit von nur wenigen Sekunden.
Erst zwei Jahre zuvor hatte ich mir ja mein erstes MacBook zugelegt, aber dennoch hat mich eine Sache wie wild gefuchst. Ich wollte unbedingt ein MacBook mit Retina Display. Schon in den Läden war ich immer wahnsinnig fasziniert davon.
Das 2014 MacBook Pro ist die dritte Generation der MacBooks mit Retina Display. Und das sieht selbst heute noch unfassbar gut aus.
Leider habe ich keinen direkten Vergleich zu neueren MacBooks, allerdings finde ich, dass die Farben noch etwas knackiger sein könnten. An sich hat das 2014 MacBook Pro aber eine gute Farbwiedergabe.
Viel mehr Angst hatte ich vor dem sogenannten “stain gate“, wobei sich am Display die Anti-Reflexionsschicht ablösen kann. Apple kennt den Grund dafür noch nicht wirklich, hat aber lange eine gratis Reparatur angeboten. Doch 2019 war Schluss damit und Modelle aus 2014 und älter fielen aus dem Reparaturprogramm raus.
Bisher zum Glück hatte ich damit aber noch keine Probleme.
Besonders im Vergleich zum 2009er MacBook Pro hat das 2014 MacBook Pro einen riesigen Sprung nach vorn gemacht. Auch im Jahr 2020 klingen die integrierten Lautsprecher gut und halten sogar für Musik her.
Ein riesen Vorteil der 2014er-Generation ist die große Vielfalt an Anschlüsse am MacBook, die man auch heute noch gut gebrauchen kann.
Es hat zwei USB 3.0-Anschlüsse, einen HDMI-Ausgang, einen Klinkenanschluss, einen SD-Kartenslot, zwei Thunderbolt-Anschlüsse und einen MagSafe-Anschluss. Natürlich sind das nicht die Thunderbolt-Anschlüsse aus der neusten Generation und deshalb eigentlich uninteressant.
Die USB-Anschlüsse sind aber immer noch super nützlich und der MagSafe-Anschluss gehört sowieso zu denen, die an neueren Modellen heute oft vermisst werden.
Dinge die ich am 2014 MacBook Pro immer wieder mag sind zum Beispiel die Tastatur, die sich wirklich gut anfühlt. Es sitzen immer noch alle Tasten fest.
Außerdem den schon angesprochenen HDMI-Anschluss, mit dem man das MacBook auch ohne große Adapter an einen Beamer anschließen kann.
Was mir auch richtig gut gefällt ist der originale Akku mit etwas mehr als 400 Ladezyklen, der immer noch eine wirklich gute Performance abliefert und auch beim Videos gucken auf einer langen ICE-Fahrt nicht direkt schlapp macht.
Bisher schade ist eigentlich nur der fehlende USB-C Anschluss am Gerät und das relativ kleine Trackpad im Vergleich zu seinen deutlich jüngeren Geschwistern. Daran gewöhnt man sich jedoch sehr schnell.
Das 2014 MacBook Pro zu kaufen war absolut keine Fehlentscheidung. Für Präsentationen oder abendliche Recherchen nutze ich es immer wieder gern und auch wenn ich einen großen Film schneiden will, bricht die Performance nicht direkt ein.
Erfahre hier wie du MacOS Catalina auf deinem nicht mehr unterstützten Mac installieren kannst. Falls du dich für die neuen MacBooks interessierst, kannst du mehr dazu auch hier nachlesen: Apples neues 13″ MacBook Pro ist da!
Du hast fragen zu meinem Erfahrungen mit dem 2014 MacBook Pro? Stell sie einfach unten in den Kommentaren. 🙂
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